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Massage / Massagetherapie

Klassische Massage/ Teil- oder Ganzkörpermassage

Die gezielte Anwendung der Massage als therapeutisches Mittel ist vermutlich so alt wie die Menschheit selbst. So wie sich jeder  Mensch noch heute eine gereizte oder verspannte Stelle an seinem Körper instinktiv reibt oder drückt, wird dieses Mittel zur Therapie auch schon von den Menschen aus der Frühphase der Menschheitsgeschichte genutzt worden sein.

Die Wirkung der klassischen Massage beruht auf vielfältigen Vorgängen, die z.T. eng miteinander verflochten sind und sich auch gegenseitig positiv beeinflussen. Diese Wirkmechanismen sind wissenschaftlich gut untersucht und in verschiedenen Studien nachgewiesen worden, weswegen die therapeutische Massage zu dem Standardrepertoire der Physiotherapie gehört.

Im Folgenden eine Zusammenfassung dieser Wirkprinzipien:

Mechanische & biomechanische Effekte klassischer Massage auf die Gewebe:

  • Lösen von Verklebungen
  • Steigerung der Durchblutung und des Lymphabflusses
  • Verbesserte Versorgung mit Nährstoffen, besonders Sauerstoff
  • Vermehrter Abtransport von Stoffwechselendprodukten (oft „Schlacken“ genannt)
  • Freisetzung von Gewebshormonen, die sich positiv auf die Durchblutung und die Schmerzhemmung auswirken.

Reflektorische Effekte:

  • Über die Stimulation bestimmter Rezeptoren in Haut, Muskeln und Gelenken wird die Schmerzweiterleitung von den Geweben zum Gehirn gehemmt (Mechanorezeptorenhemmung).

Psychogene Effekte:

  • Steigerung des Wohlbefindens, verminderte Ausscheidung von Stresshormonen, Absenken des Muskeltonus, sowie Verbesserung der Stimmungslage.

Immunmodulierende Effekte:

  • Steigerung der unspezifischen Abwehr durch zelluläre Veränderungen
  • Modulation der spezifischen Abwehr durch Verminderung von Überempfindlichkeitsreaktionen
  • Verbesserte Wundheilung

Ein guter Massagetherapeut kennt darüber hinaus natürlich die Effekte einer gekonnten Massagetherapie auf die vielfältigen Reflexbeziehungen zwischen Haut und inneren Organen (cutiviszerale Reflexbögen), also Akupunkturpunkte, Chapman-Points (Neurolymphatische Reflexpunkte), Headsche-Zonen uvm. und wird diese in seine Therapie mit einbeziehen.