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FDM – Fasziendistorsionsmodell

Heilpraxis Hamburg FDM – Fasziendistorsionsmodell

„FDM in action: Find the problem and fix it fast.“

frei nach Stephen Typaldos D.O.

FDM – was ist das eigentlich?

FDM ist die Abkürzung für das Fasziendistorsionsmodell (engl. Originaltitel fascial distortion model). Die Methode ist demnach vor allem zuerst mal ein Modell, also ein Erklärungsversuch für die Entstehung von Schmerzen und / oder Funktionseinschränkungen. Ursächlich dafür sind natürlich Verletzungen oder einseitige Haltungen oder Bewegungen. 
Im Rahmen des Modells sind dies die Ursachen für eine Verletzung der bindegewebigen Faszien. Faszien sind z.B. Muskelhüllen, Gelenkkapseln, Sehnen oder Bänder
Das FDM postuliert also als Erklärung für auftretende Schmerzen und Funktionsverluste wie Bewegungseinschränkungen die Verletzung einer oder mehrerer dieser Faszien. Im Modell wird die betroffene Faszie als einer von sechs Faszientypen kategorisiert. 

Fast-Track-Diagnostic des Fasziendistorsionsmodells

Das Interessante am Fasziendistorsionsmodell ist die Art der Diagnose, die total patientenzentriert abläuft: anhand der Aussagen, Gesten und simpler Funktionstests wird der verletzte Faszientyp und der Ort der Schädigung diagnostiziert.

Die Diagnose kann i.d.R. sogar völlig unabhängig von einem gemeinsamen Sprachverständnis zwischen Therapeut und Patienten gestellt werden.  Denn insbesondere der gezeigten Schmerzgestik wird im FDM ein hoher Stellenwert eingeräumt.

Die Diagnostik ist schon nach wenigen Augenblicken abgeschlossen und es kann mit der Behandlung begonnen werden. Daher wird im Zusammenhang mit dem Fasziendistorsionsmodell häufig von „fast-track-diagnostic“ gesprochen. Dies ist insbesondere bei spontanen Verletzungen auf dem Sportplatz praktisch: der verletzte Sportler kann sofort behandelt werden.
Es eignet sich somit exzellent als Ergänzung zur Sportosteopathie.

die Typaldos-Methode im Rahmen des FDM

Für jeden der sechs Faszientypen gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Diese sind oft manualtherapeutischer Natur, werden also mit den Händen durchgeführt. Deshalb sprechen wir in Ausbildungskursen zum Fasziendistorsionsmodell oft von TMT: „Typaldos Manual Therapy“. 
Es werden aber auch Hilfsmittel wie Schröpfglocken, Nadelmatten oder Inversionstische verwendet. 

Wenn Sie mehr über die das FDM in Erfahrung bringen wollen, lesen Sie hier was der offizielle Dachverband in Europa darüber schreibt: hier klicken zur Seite der EFDMA

Veröffentlicht: 11. September 2014